Schlittschuhlaufen: Spaß im Winter
An kalten Tagen über den zugefrorenen See oder bei Musik über den städtischen Eislaufplatz zu gleiten, ist mehr als ein lustiges Freizeitvergnügen. Die sportliche Bewegung ist gesundheitsfördernd, die frische Luft unterstützt das Immunsystem und durch den Kontakt mit Gleichgesinnten ist der Spaß vorprogrammiert.
Schlittschuhlaufen für Groß und Klein
Ob Kinder am Eis fangen spielen, Erwachsene plaudernd Runden über den Eislaufplatz ziehen oder Jugendliche am Eis tanzen: Die gleitende Eislaufbewegung ist gut für den Organismus. Zunächst bedeutet das Gleiten mit den Schlittschuhen ein Training für den Gleichgewichtssinn. Beim Betreten der Eisfläche muss der Körper ein hohes Maß an Koordinationsaufgaben erledigen. Anders als beim normalen Gehen werden auf der Eisfläche die Füße nebeneinander gesetzt und rollen nicht ab. Diese Bewegung aktiviert den Kreislauf. Die Muskulatur im Bereich der Oberschenkel, des Pos und des Rückens, aber auch der Arme, wird trainiert. Dadurch kann diese Sportausübung zu einer Stabilisierung der Wirbelsäule beitragen.
Das Wintervergnügen leicht erlernen
Obwohl sich die Bewegungen beim Eislaufen deutlich vom gelernten Gehen unterscheiden, ist die Sportart leicht zu erlernen. Sobald das klassische Gehen reduziert wird und die Schlittschuhe, durch die Gewichtsübertragung von einem Bein auf das andere, über das Eis gleiten, fängt der Spaß an. Spitzengeschwindigkeiten bis zu 50 km/h sind für Trainierte möglich, doch auch als Freizeitvergnügen verbrennt ein Erwachsender zwischen 300 und 500 kcal in weniger als einer Stunde.
Sicherheit ist beim Schlittschuhlaufen wichtig
Anfänger sind meist mit sehr wackeligen Beinen auf dem rutschigen Untergrund unterwegs, doch mit den richtigen Schlittschuhen und einer guten Ausrüstung sind die Unfälle sehr gering. Schlittschuhe für Anfänger sollten eine möglichst große Eisauflage haben, damit der unsichere Stand kompensiert wird. Kunsteislaufschuhe, deren Kufen weit über den tatsächlichen Schuh hinausragen und die eine gerade Schiene aufweisen, sind für erwachsene Anfänger gut geeignet. Kinder neigen sich beim Schlittschuhlaufen weit nach vorne und können deshalb auch zu Hockeyschuhen greifen. Deren Kufen enden mit dem Schuh, haben keine Zacken im Vorderbereich und die Schienen weisen eine Wölbung für wendige Bewegungen auf. Hier finden sich mehr Informationen dazu: https://www.t-blade.de/schlittschuhe/schlittschuhe-fuer-anfaenger
Zur sicheren Ausrüstung gehören unbedingt eine Kopfbedeckung und Handschuhe, um den Kopf bei einem Sturz zu schützen und Schnittverletzungen zu vermeiden. Normale Winterkleidung hält den Körper warm, wobei eine schichtweise Kleidung von Vorteil ist, schließlich beginnt der Körper in der kalten Luft durch die Bewegung zu schwitzen. Wer abseits von künstlich angelegten Eislaufplätzen, direkt in der freien Natur, das Eislaufen genießen möchte, der sollte auf eine Eisstärke von mindestens 15 cm achten. Diese dürfte nach einer rund 14-tägigen Kälteperiode erreicht sein.
Eislaufen macht glücklich, denn durch die Bewegung schüttet der Körper Glückshormone aus. Schlittschuhlaufen ist daher der perfekte Winterspaß.
Bildnachweis: Parilov/Adobe Stock