Vulkane und wilde Natur: Wandern in Island
Island ist ein Land der Extreme: Vulkane, Gletscher und unberührte Natur machen das Wandern hier zu einem ganz besonderen Erlebnis.
In diesem Artikel stellen wir Ihnen die schönsten Wanderrouten vor und erzählen, was es mit der faszinierenden Natur Islands auf sich hat.
Die schönsten Wanderrouten in Island – ein Erlebnis für die Sinne.
Island ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Wanderer. Denn das Eiland im Nordatlantik bietet unglaublich abwechslungsreiche Landschaften, die man am besten bei einer Wanderung erkunden kann. Ob Sie sich für eine der vielen angebotenen organisierten Touren entscheiden oder lieber auf eigene Faust losziehen – Island ist die perfekte Destination für alle, die die Natur in ihrer schönsten Form erleben möchten. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Landschaften hat Island für jeden Geschmack die passende Wanderroute parat. Sie können auf Gletscherwanderungen gehen, durch grüne Wälder streifen oder entlang der atemberaubenden Küste wandern. Egal für welche Route Sie sich entscheiden, eines ist sicher: Die Wanderung wird zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Sinne!
Vulkane und Naturgewalten: Warum Island so faszinierend ist.
Die Landschaft Islands ist geprägt von Vulkanausbrüchen und anderen Naturgewalten. Diese Gewalten haben die Landschaft des Landes stark verändert und sind auch heute noch aktiv. Die Menschen, die auf der Insel leben, sind daher sehr abhängig von den Elementen.
Das Klima ist auf der Insel sehr wechselhaft und die Temperaturen können stark schwanken. Im Winter ist es oft sehr kalt und windig, im Sommer dagegen kann es sehr heiß werden. Die Menschen, die auf der Insel leben, müssen sich daher an diese extremen Bedingungen anpassen.
Island ist ein relativ isoliertes Land. Die nächste größere Nachbarinsel ist Grönland, das etwa 1000 Kilometer entfernt ist. Island liegt außerdem in der Nähe des Nordpols, was bedeutet, dass das Land im Winter oft von Dunkelheit und Eis bedeckt ist.
All diese Faktoren tragen dazu bei, dass die Landschaft Islands für die Menschen so faszinierend ist. Die Insel bietet eine atemberaubende Naturkulisse und einzigartige Einblicke in die Kraft der Naturgewalten.
Wild und ursprünglich: Die unberührte Natur Islands.
Island ist ein Land der Gegensätze. Die unberührte Natur des Landes bietet einen Kontrast zu den modernen Städten und Dörfern. Obwohl die Insel nur etwa 3,3 Millionen Einwohner hat, ist sie voll von atemberaubenden Landschaften, von aktiven Vulkanen und Gletschern bis hin zu den grünen Wäldern und weiten Tundren. Die abwechslungsreiche Landschaft macht die Insel zu Urlaubsdestination für Naturliebhaber. Kein abenteuerlustiger Naturliebhaber wird den Island Urlaub bereuen.
Die Natur Islands ist so vielfältig wie das Wetter auf der Insel. Das Klima Island reicht von arktischen Temperaturen im Norden bis zu gemäßigten Temperaturen im Süden. Dies bedeutet, dass Sie im Laufe des Jahres alle möglichen Arten von Wetter erleben können, von Schnee und Eis im Winter bis hin zu Sonne und Regen im Sommer.
Die Flora und Fauna auf Island ist ebenso vielfältig wie die Landschaften. Obwohl es keine großen Säugetiere gibt, gibt es viele Vögel, Fische und Insekten. Die beliebtesten Tiere auf Island sind die Rentiere, die Sie in den Wäldern finden können. Andere Tiere, die Sie auf der Insel finden können, sind Polarfüchse, Eichhörnchen, Rehe und Schneehühner.
3 Tage Island: Vulkane, Wasserfälle und einsame Natur – ein unvergessliches Erlebnis.
Nachdem ich die ersten beiden Tage des Island Urlaub verbracht hatte, war ich bereits beeindruckt von der einzigartigen Landschaft des Landes. Doch am dritten Tag sollte es noch besser werden.
Zuerst besuchten wir den Þingvellir Nationalpark, wo sich die Eurasische und die Amerikanische Kontinentalplatte treffen. Dieser Ort ist sowohl für seine einzigartige geologische Lage als auch für seine historische Bedeutung bekannt. Im Nationalpark konnte man deutlich sehen, wie sich die beiden Kontinente voneinander wegbewegen.
Anschließend ging es weiter zum Geysir, dem berühmten sprudelnden Wasserfall. Hier konnte man beobachten, wie das heiße Wasser immer wieder aus dem Boden schoss. Es war ein unglaubliches Schauspiel!
Am Nachmittag besuchten wir den Víðgelmir-Höhlensystem, ein riesiges unterirdisches Netzwerk aus Gängen und Kammern. Hier konnte man deutlich sehen, wie die Lava des Vulkans Þorvaldseyri vor tausenden von Jahren die Höhlen gebildet hat.
Zu guter Letzt machten wir noch einen Abstecher zum Seljalandsfoss, einem atemberaubenden Wasserfall, der sich über einen Klippe stürzt. Von hier aus hatten wir auch einen fantastischen Ausblick auf den Eyjafjallajökull, den Vulkan, der 2010 für einen Großteil Europas den Flugverkehr lahmgelegt hatte.
Alles in allem war es ein unvergesslicher Aufenthalt in Island. Die Landschaft des Landes ist so beeindruckend und vielfältig, dass man gar nicht genug Zeit hat, alles zu sehen und zu erleben. Ich kann nur empfehlen, dieses Land selbst zu besuchen – es lohnt sich!
Bildnachweis: bono/Adobe Stock