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Wenn der Schuh drückt: Was kann man bei Fußfehlstellungen tun?

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Fußfehlstellungen sind deutlich weiterverbreitet, als sie es sein sollten. Meist ist eine zu starke Belastung des Fußes oder eine schwache Muskulatur die Ursache, manchmal auch ein Unfall oder gar die Genetik. In jedem Falle gilt jedoch: Man kann etwas gegen die Problematik tun – und sollte das auch, denn Fehlstellungen sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

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Die häufigsten Fehlstellungen: Knick-Senk-Spreizfuß und Co

Der Knick-Senk-Spreizfuß wird auch Plattfuß genannt und zeigt sich durch mehrere Fehlstellungen die gleichzeitig auftreten. Er entsteht häufig durch Übergewicht, unzureichend trainierte Muskeln oder eine zu starke Belastung. Bei Erwachsenen ist diese Fehlstellung nicht mehr korrigierbar. Stattdessen gibt es Einlagen für die Entlastung des Vorderfußes und die Aufrichtung des Gewölbes.

Oft entsteht der Knick-Senk-Spreizfuß aus einem Knick-Senkfuß heraus, bei dem der Rückfuß nach innen abknickt und das Längsgewölbe einsinkt. Dieser ist meist angeboren, kann aber auch durch zu schwache Bänder oder eine Sehnenerkrankung entstehen. Der Knick-Senkfuß führt im schlimmsten Fall nicht nur zu einem Knick-Senk-Spreizfuß, sondern auch zu Bandscheibenproblemen und Rückenschmerzen.

Der meist sehr schmerzhafte Spreizfuß zeigt sich als breiter Fußballen mit abgeflachtem Vorderfuß. Oft treten auch Hornhautschwielen auf. Diese Fehlstellung entsteht durch eine falsche Gewichtsverteilung, schwere Beanspruchung, falsche Schuhe oder langes Stehen. Genau wie beim Knick-Senkfuß wird hier meist mit entlastenden Einlagen behandelt.

Weitere Fußfehlstellungen und was zu tun ist

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Der Hohlfuß ist das Gegenteil des Knick-Senk-Spreizfußes. Er zeichnet sich durch ein überhöhtes Längsgewölbe sowie Schwielen und Krallenzehen aus. Meist entsteht diese Erkrankung durch Lähmungen oder Nervenschäden, sie kann jedoch auch angeboren sein. Behandelt wird der Hohlfuß zunächst mit orthopädischen Schuhen und Einlagen, bei schweren Fällen kann auch eine operative Korrektur notwendig sein.

Der Hallux rigidus ist eine arthritische Krankheit, bei der der große Zeh steif wird und schmerzt. Ein richtiges Abrollen ist aufgrund des steifen Gelenkes nicht mehr möglich, zudem kommt es zu wuchernden Knochen. Die Erkrankung kann durch Verletzungen und falsche Belastungen entstehen oder vererbt werden. Sie wird mit Medikamenten, Physiotherapie oder der Chirurgie behandelt.

Beim Hallux valgus beziehungsweise Ballenzeh weicht der Mittelfußknochen nach außen ab, es kommt zu einem breiten Ballen und einem zur Seite stehenden großen Zeh. In leichten, erst beginnenden Fällen ist es möglich, dies mit einer Schiene zu korrigieren. Ist die Fehlstellung jedoch fortgeschritten, hilft nur noch die Operation.

Wie im Alter damit umzugehen ist

Wie oben bereits erwähnt ist der Knick-Senk-Spreizfuß nicht mehr korrigierbar, ein Hohlfuß schwer durch Medikamente oder Therapien behandelbar und ein Hallux valgus nur durch eine Operation zu entfernen. Auf dieser Grundlage ist es mehr als üblich, dass Menschen auch im hohen Alter noch an Fehlstellungen leiden, und von Jahr zu Jahr auch mehr darunter leiden.  Deshalb heißt es für diese Personen, den Fuß so weit es geht zu entlasten. Die bereits erwähnten Einlagen sind an diesem Punkt nicht die einzige Unterstützung.

Eine von mir hoch angesehene Unterstützung für ältere Personen, ist der Treppenlift. Nicht nur, dass das Treppensteigen im Alter grundsätzlich schwerer wird, setzt zusätzlich noch der Schmerz durch eine Fußfehstellung zu. Eine Situation die für viele so nicht erträglich ist. Abhilfe schaffen kann hierbei ein Treppenlift von sanimed-treppenlift.de. Eine Investition mit der Sie den Schmerz teilweise vergessen können und sich Zuhause wieder wohler fühlen.