Darum mag ich den Klick Vinylboden
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, den Fußboden in der eigenen Wohnung zu gestalten. Der Klick Vinylboden ist eine davon. Ich möchte gern darstellen, warum ich diesen Fußbodenbelag besonders mag.
Doch vorher muss ich kurz erklären, was ein Klick Vinylboden ist. Die Abkürzung PVC kennt so ziemlich jeder, aber kaum einer weiß, wofür es steht: Polyvinylchlorid. Sehr gut, das Wort Vinyl ist schon mal enthalten.
PVC hatte lange Zeit einen eher zweifelhaften Ruf. In den meisten Wohnungen fand man neben Teppich und Parkett, hauptsächlich Laminat. Manche schwören auf Korkfußböden. Aber PVC-Böden waren über längere Zeit fast nirgendwo zu finden. Das war auch berechtigt, denn früher befanden sich Weichmacher in den Materialien, denen eine gesundheitsschädliche Wirkung nachgewiesen wurde. Mittlerweile sind diese Weichmacher nicht mehr zugelassen und in modernen PVC-Böden nicht mehr enthalten. Außerdem sind die heutigen PVC-Böden hochwertig und top modern. Das Comeback hat begonnen!
Kinderleichte Montage?
Fakt ist: Der Klick Vinylboden lässt sich kinderleicht verlegen. Mit ein wenig Übung ist das eine Arbeit, die jeder Heimwerker in kurzer Zeit meistern kann. Zwar gibt es auch heute noch den PVC-Belag von der Rolle, doch kann dieser optisch und qualitativ nicht mithalten. Hier geht es um die Vinyldielen mit dem Klickmechanismus, den man vom Laminat kennt. Der Fußboden wird auch hier schwimmend verlegt. Das heißt, dass die Dielen lose positioniert und per Klick verbunden werden.
Auch wenn man nach kurzer Eingewöhnung ohne große Schwierigkeiten vorankommt, gibt es ein paar Dinge zu beachten. Ein wichtiges Kriterium ist der Lichteinfall. Der Boden muss so verlegt werden, dass die durchs Fenster einfallenden Sonnenstrahlen nicht die Klickfugen optisch hervorheben. Je nach Design sind verschiedene Verlegemuster möglich, am einfachsten ist es in der Regel, Reihe für Reihe zu verlegen.
Auf die Herstellerangaben muss man vor Beginn besonders achten. Bei manchen Fußböden beginnt man mit dem Verlegen rechts, bei anderen links. Achtung! Es gibt auch Klebe-Vinyl. Hier wird nicht schwimmend verlegt, sondern geklebt.
Ein vielseitiger Bodenbelag
Ein besonderer Vorteil gegenüber Laminat oder Parkett ist die Trittschalldämmung. Diese muss bei den anderen Böden meist zusätzlich verlegt werden. Vinylboden ist an sich schon schalldämmend.
Wichtiger ist aber, dass der Bodenbelag sehr vielseitig ist. Es gibt ihn in den verschiedensten Farben und Formen. Es ist mit Sicherheit für jeden Geschmack etwas dabei. Außerdem kann er in fast jedem Raum bedenkenlos verlegt werden. Für feuchte Räume gibt es wasserabweisende Varianten aus Vollvinyl. Auch für Haustierbesitzer sind die extrem strapazierfähigen Bodenbeläge geeignet.
Welche Vor- und Nachteile haben Vinylböden?
Vinylboden ist sehr strapazierfähig, eine Trittschalldämmung ist quasi inklusive. Dass es auch Varianten für feuchte Räume gibt, habe ich auch erwähnt. Vinyl ist auch fußwarm und sehr angenehm. Die Reinigung ist einfach und unkompliziert.
Ja, es gibt auch Nachteile. Zum einen muss der Untergrund sehr eben sein. Zudem hinterlassen schwere Gegenstände, wie Schränke, Betten oder Sofas, Druckstellen im Material. Wenn das nicht stört, findet man in Vinyl eine tolle Alternative zu anderen Belägen.
Bildnachweis:
Wellnhofer Designs – stock.adobe.com
Heiko Küverling – stock.adobe.com