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I like Whisky – Mein Erfahrungsbericht vom Whisky Tasting!

Whiskykeller

Neben einer ganzen Reihe von Beschränkungen hat das Corona-Jahr auch neue Trends hervorgebracht. Einer davon sind Tastings. Weil man diese bequem online veranstalten kann oder von einer kleinen Videokonferenz begleiten kann, begeistern sich immer mehr Menschen dafür. Dabei kann man sowohl auf eine professionelle Unterstützung zurückgreifen, wie sich das Tasting auch selbst organisieren lässt. Meine positiven Erfahrungen davon gebe ich gerne weiter.

Warum Whisky Tasting?

Nicht nur Arbeit lässt sich im Home-Office organisieren. Auch zu anderen Gelegenheiten kann man sich online verabreden. Ein Whisky Tasting eignet sich wunderbar für eine gesellige Verabredung. Im erweiterten Freundeskreis fand sich schnell eine Runde zusammen. Die Online-Konferenz hatte dabei nicht nur den Vorteil, dass sie Menschen bequem verbindet – ganz gleich, wie viele Kilometer zwischen diesen liegen. Wer den Einstieg in die Whiskykultur sucht, kann neben dem persönlichen Austausch auch kleine Informationsvideos über einzelne Destillerien oder Whiskysorten zuschalten. Das gibt jedem die Möglichkeit, sein Tasting professionell zu ergänzen. Mein Tipp: Begleitend zum Tasting sollte man sich unbedingt auch Notizen zu den jeweiligen Sorten machen. Dadurch lassen sich erstens eigene Vorlieben genauer kennenlernen. Erfahrungsgemäß halten diese die Teilnehmer zweitens dazu an, ihrem Geschmack genauer auf den Grund zu gehen.

Whisky im Glas

Ausprobiert: Whiskys der schottischen Inseln

Wie bei einer Party ein Motto gut ankommt, kann sich beim Tasting ein bestimmtes Rahmenthema von Vorteil sein. Unser Tasting befasste sich mit Whiskys von schottischen Inseln. Eine kleine Bilderschau zu den Herstellungsregionen ergänzte den Abend. Ob man den maritimen Charakter und das Meer im Whisky aus dieser Gegend schmeckt? Tatsächlich kann dies durchaus der Fall sein. Doch die schottische Insellandschaft bietet ausgesprochen ein vielfältiges Geschmacksspektrum. Die folgenden Beschreibungen basieren auf gemeinsamen Sinnesbeobachtungen, die während des Tastings festgehalten wurden.

Diese Tastings fördern sicherliche auch den Whisky Abverkauf: https://de.statista.com/outlook/10020100/137/whisky/deutschland

Ein süffiger Auftakt mit Honignuancen

Meine beiden Highlights des Tastings sind der Highland Park (10 Jahre) und der Talisker Whisky (10 Jahre). Der Highland Park bildete den Auftakt des Tastings. Die Marke kommt von der Orkney-Insel Mainland. Dieser Whisky überzeugt durch eine Nase mit fruchtigem Sherry und einer zarten Rauchnote mit süßen Honignuancen. Am Gaumen zeigt er sich sehr süffig. Eine weiche Eichennote wird von Heidekraut abgewechselt. Der Abgang ist malzig und weckt Erinnerungen an Mokka und Schokolade.

Eine Legende im Test

Gegenüber dem süffigen Auftakt bildete der Talisker Whisky von der Insel Skye einen rauchig starken Höhepunkt. Die Nase dieses weltbekannten Whiskys verbindet rauchige Noten mit Zitronengras und einer leichten Brise Meeresluft. Dadurch zeigt sich der Talisker besonders maritim. Am Gaumen startet dieser Whisky stark und scharf wie Chilli. Diese Schärfe weicht dann einer angenehm starken Würze und einer leichten Zitronennote. Im Abgang hält der Talisker eine leichte Karamellnote bereit.

Den Talisker Whisky habe ich mir am nächsten Tag direkt bei dasgibtesnureinmal.de bestellt